Jobs in der Kosmetikbranche
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Jobs im Bereich Massage und Physiotherapie auf beautycareers.de

In der Physiotherapie ist Hands-on-Mentalität kein Soft Skill, sondern Berufung! Wer gegen Verspannungen und Blockaden mit anatomischem Know-how vorgeht und gestresste Menschen im Handumdrehen ins Gleichgewicht bringen kann, findet unter den hier aufgeführten offenen Positionen neue Traumjobs.

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17 Jobangebot/e gefunden

FAQ

Ein Masseur oder eine Masseurin ist jemand, der seine Kunden durch Berührung behandelt, um die weichen Gewebemuskeln des Körpers zu stimulieren. Mit ihren Berührungen lindern Masseure Schmerzen, rehabilitieren Verletzungen, bauen Stress ab, sorgen für Entspannung und fördern das allgemeine Wohlbefinden ihrer Kunden.

Laut dem Gehaltsrechner von gehalt.de liegt das durchschnittliche Gehalt von MasseurInnen in Deutschland bei rund 2.352 Euro brutto pro Monat. Dieses Gehalt bezieht sich auf eine Vollzeitbeschäftigung mit 40 Wochenstunden. Beachten Sie jedoch, dass es sich hierbei um einen Durchschnittswert handelt, der sich auf die allgemeine Verteilung der Gehälter in ganz Deutschland bezieht. In einzelnen Bundesländern oder Regionen kann die Bezahlung dementsprechend höher oder geringer ausfallen.

Auch andere Faktoren wie die Berufserfahrung, die Ausbildungsdauer oder besondere Abschlüsse können Einfluss auf das Gehalt haben. Die Spitzengehälter für den Beruf des Masseurs in Deutschland liegen bei rund 3.300 Euro. Sie werden jedoch nur selten erreicht. Nur etwa ein Viertel der MasseurInnen in Deutschland verdient laut gehalt.de mehr als 2.648 Euro (oberes Quartil).

Zu den Hauptaufgaben von MasseurInnen zählen in der Regel folgende:

●     Beratung über Symptome, Krankengeschichte und gewünschte Ergebnisse

●     Beurteilung von Patienten, um schmerzhafte oder verspannte Bereiche des Körpers zu lokalisieren

●     Stimulation von Muskeln oder anderen weichen Geweben des Körpers

●     Beratung zur Verbesserung der Körperhaltung, Dehnung, Kräftigung und allgemeinen Entspannung

Welche Techniken & Hilfsmittel setzt eine MasseurIn ein?

Masseure verwenden ihre Hände, Finger, Unterarme, Ellbogen und manchmal auch die Füße, um Muskeln und Weichgewebe des Körpers zu kneten, um Verletzungen zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden ihrer Kundinnen und Kunden zu fördern. Eine individuelle Massage kann von nur fünfzehn Minuten bis zu über einer Stunde dauern.

MasseurInnen können Lotionen und Öle, Massagetische oder -stühle und medizinische Wärmelampen verwenden, wenn sie ihre Kunden behandeln. Sie bieten auch Beratung zu zusätzlichen Entspannungstechniken oder Übungen an, die ihre Kunden zwischen den Massage-Sitzungen anwenden können.

Arten der Massage: Modalitäten

Es gibt viele verschiedene Arten von Massagen, sogenannte Modalitäten, auf die sich Masseure spezialisieren können. Die schwedische Massage, die Tiefengewebsmassage und die Sportmassage sind nur einige Beispiele für solche Modalitäten. Die meisten MasseurInnen sind auf mehrere Modalitäten spezialisiert, die jeweils unterschiedliche Techniken erfordern.

In der Regel hängt die Art der Massage von den Bedürfnissen und der körperlichen Verfassung des Kunden ab. So können Masseure zum Beispiel für ältere Kunden eine spezielle Technik anwenden, die sie bei Sportlern eher nicht anwenden würden. Einige Formen der Massage werden nur für eine bestimmte Art von Kunden angewandt, z. B. die pränatale Massage für Schwangere.

„Masseur und medizinischer Bademeister“, so die offizielle Berufsbezeichnung, ist ein Weiterbildungsberuf. Angehende Masseure müssen eine Prüfung an einer Berufsfachschule, Massageschule oder im Fernstudium absolvieren. Während ihrer Ausbildung können künftige MasseurInnen auch Kurse in medizinischer Terminologie, Körpermechanik, Massageethik, Anatomie und Physiologie belegen.

Ausbildung zum Masseur: Dauer & Prüfung

Wird die Ausbildung in Vollzeit absolviert, so dauert sie etwa zweieinhalb Jahre. Am Ende steht die IHK-Prüfung zum staatlich anerkannten Masseur. Bevor frischgebackene Masseure jedoch die staatlich anerkannte Berufsbezeichnung offiziell tragen dürfen, müssen sie zunächst ein halbes Jahr lang praktische Erfahrung sammeln und diese auch nachweisen. Dies kann zum Beispiel in einer medizinischen Massage- oder Physiotherapiepraxis erfolgen oder auch in Wellnesshotels oder speziellen Pflegeeinrichtungen. Das Einsatzgebiet von MasseurInnen ist vielfältig.

MasseurIn: Karriere & Aufstiegschancen

Die Aufstiegsmöglichkeiten im Bereich der Massagetherapie sind relativ begrenzt. Viele MasseurInnen beschließen daher nach einer gewissen Zeit, sich selbstständig zu machen. Mit zunehmender Erfahrung und einem wachsenden Kundenstamm können sie eine eigene Praxis eröffnen und ihren Verdienst auf diese Weise erheblich steigern. Alternativ können ausgebildete Masseure auch in die Lehre gehen und andere Menschen in der Kunst der Massagetherapie unterrichten.

Physiotherapie ist ein Zweig des Gesundheitswesens. PhysiotherapeutInnen arbeiten in Arztpraxen, physiotherapeutischen Praxen, Kliniken und Krankenhäusern, in Rehabilitationszentren und Alten- und Pflegeheimen

Die Verdienstmöglichkeiten einer Physiotherapeutin können je nach Bundesland, Ausbildungsjahr und Qualifikation variieren. In der Hauptstadt liegt der Verdienst beispielsweise durchschnittlich bei 2.608 Euro brutto im Monat. Im Süden der Republik, zum Beispiel in München, kann das Einkommen der PhysiotherapeutIn auf 2.380 Euro brutto bis 2.995 Euro brutto pro Monat steigen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Verdienst bei 2.767 Euro monatlich (Quelle: gehalt.de).

Gründliche Anamnese: Untersuchung & Patientengespräch

Eine PhysiotherapeutIn führt zunächst bei der PatientIn eine Anamnese durch und erhebt die Krankheitsgeschichte im Rahmen einer gründlichen Untersuchung. Dabei werden vor allem Muskeln und Beweglichkeit geprüft und Beschwerden lokalisiert. Außerdem wird nach sonstigen aktuellen Beschwerden und früheren Krankheiten, Operationen oder Unfällen gefragt. Bei der Untersuchung schaut sich die TherapeutIn erst die PatientIn an, um mit speziellen Tests eine eigene Diagnose zu erstellen. Diese wird zur Grundlage für die maßgeschneiderte Therapie.

Erstellung eines individuellen Therapieablaufs

Auf der Basis einer ärztlichen Diagnose und der eigenen Untersuchung planen PhysiotherapeutInnen den Therapieablauf und sprechen mit den PatientInnen darüber. Dabei werden diese über die Wirkungsweise der Therapie informiert und zu geeigneten Hilfsmittel beraten, zur selbstständigen krankengymnastischen Übung zu Hause angeleitet und zu Eigenaktivität motiviert.

Behandlung

PhysiotherapeutInnen helfen Patienten, beweglich zu bleiben oder wieder beweglich zu werden. Bei Personen, die aus Gründen des Alters, einer Krankheit oder eines Unfalls eingeschränkt sind, bieten sie Übungen zum Muskelaufbau und zur Koordination an. Sie führen gezielte Therapien mit dem Patienten durch. Diese können in Einzel- oder auch in Gruppensitzungen stattfinden.

Zur Therapie gehören Übungen mit Geräten, Massagen, Atemtherapie, Elektrotherapie, Wärmebehandlungen und Hydrotherapien. Dabei können die PatientInnen entweder passiv oder aktiv sein. Passiv sind sie beispielsweise bei Lagerungen, passivem Bewegen und bei Massagetechniken. Aktiv werden die Übungen unter der Anleitung der TherapeutIn von der PatientIn selbst durchgeführt. Am Ende der Behandlung wird eine Erfolgskontrolle durchgeführt.

Wer diesen Beruf ergreifen will, sollte sehr gerne mit Menschen umgehen wollen. Sportlichkeit, Kontaktfreude und eine hohe Sozialkompetenz sind als persönliche Voraussetzungen wünschenswert. Ferner sind Geschicklichkeit, körperliche Fitness, Einfühlungsvermögen, mentale Stabilität und Verschwiegenheit von essentiell.

Die formale Voraussetzung für die Ausbildung zur PhysiotherapeutIn ist die Mittlere Reife oder der Hauptschulabschluss nebst zwei Jahren Berufserfahrung. Die Ausbildung zur PhysiotherapeutIn dauert drei Jahre. Sie findet entweder an staatlichen oder privaten Berufsfachschulen statt. Im Rahmen der Ausbildung werden theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt, darunter auch in den Bereichen Anatomie und Physiologie.

Außerdem durchlaufen die Auszubildenden diverse Praktika in medizinischen Institutionen. Auch Unikliniken und Krankenhäuser bilden PhysiotherapeutInnen aus, meist in Kombination mit einer Berufsfachschule. Anstatt eines Praktikums findet der praktische Teil der Ausbildung dann in den Abteilungen der Klinik statt. Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung ab, nach deren Bestehen sich der oder die Auszubildende staatlich anerkannte Physiotherapeutin oder staatlich anerkannter Physiotherapeut nennen darf.

Inhaltlich konzentriert sich das erste Lehrjahr auf Kenntnisse in Anatomie und Physiologie. Im zweiten Ausbildungsjahr geht es weiter mit Krankheitslehre, Krankheitsursachen, Symptomen und Krankheitsverläufen. Es werden Behandlungstechniken wie Kiefergelenksbehandlungen oder Wärmeanwendungen vermittelt. Im dritten Jahr lernen die Auszubildenden alles zur präventiven Physiotherapie (vorbeugende Übungen und Muskelaufbau) und Rehabilitation. Dabei geht es darum, die normalen Körperfunktionen nach einer Krankheit wiederherzustellen.